Über mich
Dr. Ruth Brandstetter
- Geboren 1953 in Nürnberg
- Studium der Medizin in Würzburg und an der Freien Universität Berlin
- Facharztausbildung Gynäkologie und Geburtshilfe in Mönchengladbach und Schweinfurt
- 10 Jahre Kliniktätigkeit als Assistenz- und Oberärztin
- 22 Jahre niedergelassen als Gynäkologin in eigener Praxis in Stegaurach bei Bamberg
- 2006 Beginn der Ausbildung zur Homöopathin
- Erwerb der Zusatzbezeichnung Homöopathie durch die Landesärztekammer
- Homöopathie-Diplom des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte
- 2017 Eröffnung einer Privatpraxis für klassische Homöopathie
- Verheiratet, zwei erwachsene Kinder
Motivation
Meine Lehrer, unter anderem Herr Dr. Stürmer und Frau Dr. v. d. Planitz, haben mich beeindruckt. Die 30-, 40- jährige Erfahrung dieser Lehrer und ihre pragmatische Umgangsweise mit der Homöopathie überzeugten mich. Es ging nie darum mit der Schulmedizin zu konkurrieren, sondern beide Schulen zu beherrschen und anzuwenden. In den Kursen wurde man ermuntert frühzeitig eigene Patienten zu behandeln. Ich war verblüfft über die Ergebnisse.
Es ist sehr befriedigend mit Arzneien umzugehen, die nicht schaden, sondern, wenn sie passen, zu großem Nutzen bzw. zur Heilung führen können. Allerdings ist oft von Seiten des Patienten und des Arztes Geduld erforderlich.
Manchmal gelingt es das passende Arzneimittel rasch zu finden. Manchmal ist es jedoch ein Prozess, auf den man sich einlassen muss, um zu Linderung bzw. zur Heilung zu gelangen. Natürlich gibt es auch Fälle, die erfolglos verlaufen.
Es sind nicht nur Befindlichkeitsstörungen, sondern auch chronische Erkrankungen, wie z.B. Asthma bronchiale, Rheuma, Migräne, Störungen der Verdauung, Beschwerden der Wechseljahre, Probleme mit dem weiblichen Zyklus und sichtbare Symptome wie z.B. Hautausschläge, Warzen, Geschwülste, Herpes, die sich homöopathisch behandeln lassen.
Gerne beschäftige ich mich weiterhin mit gynäkologischen Problemen. Da die homöopathische Methode jedoch die Gesamtheit der Symptome betrachtet und versucht zu erfassen, wie sich Körper, Geist und Seele ausdrücken, ist es mir möglich die unterschiedlichsten, auch nicht-gynäkologischen Krankheitsbilder zu behandeln.
Fachärztliche Abklärung ist in vielen Fällen vor der homöopathischen Behandlung empfehlenswert oder bereits erfolgt.
Zunehmend kommen auch Männer und Kinder in meine Praxis, was ich als große Bereicherung empfinde.
Homöopathie
Was ist Homöopathie?
Eine homöopathische Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Erfassung des individuellen Beschwerdebildes des Patienten (Erstanamese). Dazu gehört das Erinnern und Erzählen der Krankheitsgeschichte und der damit verbundenen Empfindungen. Ebenso wichtig ist die Erfassung der krankheitsauslösenden Faktoren, der Einfluss äußerer Umstände, erbbiologische Belastungen, die psychische Verfassung des Patienten, sowie gegebenenfalls körperliche Untersuchungen.
Nach der Erstellung des individuellen Symptombildes erfolgt die Arzneimittelwahl nach dem Ähnlichkeitsprinzip:
ÄHNLICHES MÖGE DURCH ÄHNLICHES BEHANDELT WERDEN.
Dieses Prinzip kommt schon in dem Wort Homöopathie zum Ausdruck, das aus dem Griechischen kommt: homoios pathos – ähnliches Leiden.
Das passende homöopathische Arzneimittel wird also so gewählt, dass die Symptome die es hervorruft, möglichst dem Symptombild des Patienten entsprechen. In der Einleitung zu seinem Hauptwerk „Organon der Heilkunde“, erschienen 1810, schreibt Hahnemann: „Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!“ ( S.37).
Hahnemanns Entdeckung des Ähnlichkeitsprinzips geht auf seinen berühmten Chinarinden-Versuch zurück. Hahnemann las in einer Apothekerzeitschrift, dass die Heilwirkung von Chinarinde bei Malaria darin begründet sei, dass sie sehr bitter ist. Hahnemann glaubte dieser Aussage nicht und nahm selbst einige Gramm Chinarinde zu sich. Schon nach wenigen Stunden bekam er starke drückende Kopfschmerzen, Fieberschübe, Schüttelfrost und eine deutliche Erschöpfung und Schwäche machten sich breit. Als Arzt und Pharmazeut erkannte er, dass die Einnahme von Chinarinde die Symptome von Malaria hervorrief.
Dieses Experiment war zugleich die erste Arzneimittelprüfung. Hahnemann hat dann systematisch von den verschiedensten Substanzen z.B. Pflanzen, Tieren, Giften Arzneimittelbilder erstellt. Zu seiner Zeit kannte man 150 homöopathische Arzneimittel, heutzutage sind es etwa 2500, die in der Materia Medica gesammelt sind.
Hahnemann entdeckte, dass man die Wirksamkeit der Ausgangssubstanz steigern (potenzieren) kann durch Verdünnung und der Zufuhr von Energie durch Verschütteln oder Verreiben. Die Verdünnung kann so stark sein, dass kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr nachweisbar ist. Dass die Mittel, nach den Regeln der Kunst eingesetzt, dennoch wirken, lässt sich naturwissenschaftlich nicht erklären. Aber es gibt Wirklichkeiten, die außerhalb des naturwissenschaftlichen Erklärungshorizontes liegen.
Nach Hahnemann soll das homöopathische Mittel die Verstimmung der Lebenskraft heilen. In § 9 seines „Organons der Heilkunde“ schreibt er: „Im gesunden Zustande des Menschen waltet die geistartige, als Dynamis den materiellen Körper belebende Lebenskraft unumschränkt und hält alle seine Theile in bewundernswürdig harmonischem Lebensgange in Gefühlen und Thätigkeiten“.
Mit anderen Worten:
HOMÖOPATHISCHE MITTEL GEBEN DEM KRANKEN ORGANISMUS IMPULSE, DIE SEINE SELBSTHEILUNGSKRÄFTE HERAUSFORDERN.
Weitere Informationen auf der Webseite des
DEUTSCHEN ZENTRALVEREINS HOMÖOPATHISCHER ÄRZTE:
www.homoeopathie-online.info/was-ist-homoeopathie-ein-ueberblick
Praxis
Kosten
Rechnungsstellung
erfolgt gemäß der Gebührenordnung für Ärzte.
Erstgespräch
Dauer 1–2 Stunden
und die Arzneimittelsuche
kosten ca. 200,- Euro
Folgegespräche
Dauer 30–60 Minuten
kosten ca. 60,- Euro
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